Verarbeitung : Den Transport des Beelitzer Spargel vom Feld zum Hof erledigt der Spargelbauer selbst, wie auch die Belieferung der Verkaufsstände. Im Spargelhof am Storchennest wird der Spargel gewaschen, sortiert und geschnitten sowie mit Eiswasser abgeschreckt. Nach dieser Behandlung wird er nochmals sortiert, denn nur die feinsten Spargelstangen gelangen in 3 festgelegten Güteklassen in den Verkauf als Beelitzer Spargel.
Auf dem Hof angekommen, wird der Spargel erst einmal grob gereinigt. Dazu werden die Kisten mit Spargel auf eine Abtropffläche gestellt und mit einem Wasserschlauch abgespritzt. So wird der gröbste Sand abgespült und der Beelitzer Spargel zur Verarbeitung vorbereitet.
In der weiteren Verarbeitung werden die Kisten mit dem Rohspargel in eine große Wanne mit eiskaltem Wasser gestellt, um darin abzukühlen. So gekühlt, verfärbt er sich nicht so leicht bei der weiteren Verarbeitung. Damit der Spargel, der ja leichter als Wasser ist, nicht nach oben schwimmen kann, wird er mit Gewichten beschwert.
Nach etwa einer halben Stunde hat sich der Spargel ausreichend abgekühlt und kann zur Sortieranlage gebracht werden. Eine Sortieranlage schneidet den Spargel auf die festgelegte Länge, führt die Feinreinigung durch und stellt den Spargel zur sortierten Entnahme bereit.
Auch dieser Teil der Verarbeitung ist überwiegend Handarbeit. Dazu werden die Kisten mit dem vorab gekühlten Spargel vor die Sortieranlage gestellt und anschließend der noch unsortierte Spargel per Hand auf das elektrisch betriebene Förderband gelegt. Durch das Förderband wird der Spargel zu einem kreisförmigen Messer transportiert, mit dem die Spargelstangen auf eine einheitliche Länge geschnitten werden.
Im weiteren Verlauf der Verarbeitung wird der Beelitzer Spargel mit einer Bürste fein gereinigt und durch einen Arbeiter nach seiner Stärke in Güteklassen sortiert.
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